Hintergrund dieser Maßnahme ist folgender: Die Mitarbeiter des Einrichtungshauses planen tagtäglich die Ausstattung der Muster-Zimmer in den Filialen und holen sich über diese Hausbesuche nicht nur lebensnahe Inspirationen, sondern bleiben so auch stets in der Praxis, weil sie erleben, wie „echte Menschen“ wohnen.
Ich hatte Glück und meine Bewerbung wurde akzeptiert. Zwei sehr nette Damen nahmen dann also für ca. anderthalb Stunden Einblick in meine vier Wände. In besonderem Maße interessierten sie sich für die Herausforderungen, die die Einrichtung einer rollstuhlgerechten Wohnung mit sich bringt. Dass ein Teppich knautscht, wenn man darauf mit dem Elektrorollstuhl wendet und dass die Wahl des Esstisches nicht selten davon abhängt, ob die Tischbeine dem Fußbrett im Weg sind, waren Feedback, das sie mit großem Interesse notiert haben.
Diese Form der Marktbeobachtung finde ich großartig und lebensnah und mir hat der Hausbesuch unendlich viel Spaß gemacht. Ich habe die Damen mit meinen Fragen zum Ablauf hinter den Kulissen des Möbelhauses gelöchert und auf der anderen Seite das gute Gefühl gehabt, ein Stückchen dazu beitragen zu können, dass die praktischen Erfahrungen einer Rollstuhlfahrerin bei den kommenden Planungen des Möbelhauses mit einbezogen werden. Genau dies war, wie mir bestätigt wurde, auch der Grund, weshalb meine Bewerbung herausgepickt wurde.
Fortsetzung folgt...
Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen.
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