Highlights zum Online-Event SMArt Move Vol. 2 – „Austausch bewegt“, die virtuelle Talkrunde für Menschen mit SMA im Rückblick

E-Hockey, Schwimmen und Theaterspielen: Diese und andere Hobbys stellten Johanna, Joshua und Kim beim Online-Event „SMAlltalk: SMArt Move Vol. 2“ vor. Zudem erklärte Physiotherapeut Julian, wie Menschen mit SMA von regelmäßiger Bewegung profitieren können.

Eine Bildschirmaufnahme des Online-Events mit den Moderatoren Fabienne und Alex, den SMA-Betroffenen Kim, Johanna und Joshua sowie Physiotherapeut Julian.
Eine Bildschirmaufnahme des Online-Events mit den Moderatoren Fabienne und Alex, den SMA-Betroffenen Kim, Johanna und Joshua sowie Physiotherapeut Julian.

SMArt Move geht in die zweite Runde! Während es im vergangenen Jahr noch um „Mobilität im Alltag, Reisen und mehr“ ging, stand nun das Aktivsein im Vordergrund – egal ob durch Physio, Sport oder Hobbys!  

Highlights von Austausch Bewegt 2024 SMArt Move Vol. 2

Wie finde ich die richtige Physiotherapie?

Ihr habt fleißig an unserer Vorabumfrage zum Event mitgemacht – vielen Dank! Die Ergebnisse zeigen, dass für die meisten von euch Physiotherapie zum Alltag dazugehört. „Regelmäßigkeit ist besonders wichtig“, betont Physiotherapeut Julian, „Use it or lose it: Ohne Bewegung baut man schnell Kraft ab.“ 

Regelmäßige Bewegung ist entscheidend, aber gerade in ländlichen Regionen ist die Auswahl an Physiopraxen oft eingeschränkt, berichtet SMAlltalk Autor Joshua. Reisebloggerin Kim empfiehlt zudem, vorab zu prüfen, ob die Praxis barrierefrei ist, und auch verschiedene Therapiearten auszuprobieren, um das Beste für sich zu finden.  

Johanna nutzt die Physiotherapie vor allem zur Entspannung und geht regelmäßig für Tests ins Klinikum, um ihre SMA zu überwachen. Sie profitiert auch alle vier Jahre von einer Reha-Kur. Zu Hause trainiert Kim ihre Knie auf dem Heimtrainer, während Joshua seine Arme mit einem Thera-Band stärkt.

Das Wichtigste ist die Bewegung, und das muss nicht immer Physiotherapie sein. Entscheidend ist, sich zu bewegen – sei es beim Hobby, im Alltag oder in der Therapie.
Julian

Sport als Schlüssel zu mehr Selbstbewusstsein

Johanna spielt E-Hockey in der Bundesliga und ist Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Mit ihrem Elektrorollstuhl erreicht sie dabei Geschwindigkeiten von bis zu 15 km/h und trainiert mindestens jedes zweite Wochenende. Die Erfolge lassen sie jede Anstrengung vergessen: „Ich hätte niemals gedacht, dass ich durch den Sport so selbstbewusst werden würde“, erzählt Johanna. „E-Hockey ist ein unglaublich schöner Mannschaftssport. Ich kann mich sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon auf die Menschen aus meinem Team verlassen. Wir feiern Erfolge gemeinsam und stehen zusammen, auch wenn es mal nicht so gut läuft.“ 

Kim liebt das Schwimmen, egal ob am Strand, See oder im Hallenbad: „Das Wasser ist mein liebstes Element, weil ich mich dort anders bewegen kann als an Land.“ Die Bloggerin (wheeliewanderlust.de) sammelt rollstuhlgerechte Bademöglichkeiten in Deutschland. „Es lohnt sich, vorab beim Bad anzurufen und nach einem Poollift zu fragen“, rät Kim, nachdem sie bereits erlebt hat, dass das Personal oft gar nicht wusste, dass einer vorhanden ist. Hier findet ihr den Link zu ihrem Blog, auf dem sie verschiedene rollstuhlgerechte Bademöglichkeiten weltweit vorstellt. 

Eine Mindmap mit der zentralen Frage "Sportarten & Bewegungen, die ihr regelmäßig macht" in der Mitte. Rundherum sind verschiedene Aktivitäten in pinken Ovalen angeordnet, darunter Stricken & Häkeln, Motomed, Laufband, Inneres Qi Gong, Tanzen, Galileotraining, Lungentraining, Vibrationsplatte, Aktives Hometraining und Schwimmen.
Eine Mindmap mit der zentralen Frage "Sportarten & Bewegungen, die ihr regelmäßig macht" in der Mitte. Rundherum sind verschiedene Aktivitäten in pinken Ovalen angeordnet, darunter Stricken & Häkeln, Motomed, Laufband, Inneres Qi Gong, Tanzen, Galileotraining, Lungentraining, Vibrationsplatte, Aktives Hometraining und Schwimmen.

Mindmap zu regelmäßig durchgeführten Sportarten und Bewegungen

„Alles, was einem Spaß macht, sollte man versuchen, auch zu tun!“

Nicht immer muss Bewegung reiner Sport sein! Auch durch Alltagsaktivitäten und Hobbys kann man sich fit halten. Joshua entdeckte seine Leidenschaft fürs Theater zufällig: Anfangs begleitete er seine Schwester bei Proben als Foto- und Videograf, heute steht er selbst auf der Bühne – das Team machte sie für ihn barrierefrei. 

„Wenn du ein neues Hobby ausprobieren willst, frag einfach nach – mehr als ein Nein kann nicht passieren.“ Joshua betreibt auch Sportschießen und wagt sich mit seinem Rollstuhl auf die Eisbahn: „Alles, was Spaß macht, sollte man ausprobieren.“ - Joshua 

Die Umfrage zeigt, dass Menschen mit SMA beim Ausprobieren neuer Hobbys auf Hindernisse stoßen: Ein gutes Viertel fürchtet gesundheitliche Risiken, und ebenso viele finden kein passendes Angebot in ihrer Nähe. Dennoch probieren sie vielfältige Aktivitäten aus, von Sportkegeln über Rollstuhlbasketball bis hin zu Wheelchair Motocross (WCMX). 

Es geht immer mehr, als man denkt. Die Menschen finden Wege, um tolle Dinge für alle zugänglich zu machen.
Kim

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Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen. 

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