…denn ein Tier muss gut versorgt werden. Darüber muss man sich in jedem Fall im Vorfeld gründlich Gedanken machen. Und wenn man eine Behinderung hat, muss man sich eben noch einmal genauer überlegen, ob man die Verantwortung auch wirklich übernehmen kann.
Diesen Satz haben sicher schon viele Eltern gehört. Doch ein Lebewesen ist kein leichtfertiges „Geburtstagsgeschenk“!
So haben sich meine Eltern, schon als ich ein Kind war, gründlich mit der Anschaffung eines Therapiehundes beschäftigt. 🦮 Letztendlich haben wir uns aber gemeinsam dagegen entschieden, da Hunde sehr viel Aufmerksamkeit benötigen und ein Hund nun einmal bei jedem Wetter raus muss. Gerade im Winter ist das für mich sehr schwierig. Außerdem sind speziell ausgebildete Hunde sehr teuer und in der Regel werden diese Kosten nicht von der Krankenkasse finanziert. 🐶
Bis ins Erwachsenenalter habe ich mich trotzdem immer wieder mit dem Thema Hund auseinandergesetzt. Doch es war einfach nicht realisierbar. Was ist, wenn ich mal krank bin? Wer kümmert sich, wenn ich ins Krankenhaus muss? Was mache ich bei schlechtem Wetter wie Regen oder Schnee? Außerdem gibt es viele Dinge, die ich ohne Hilfe gar nicht alleine machen könnte. Beispielsweise das Füttern oder Tierarztbesuche. Es ist viel Arbeit, die durch meine Eltern oder ggf. Assistenten ausgeführt werden müsste. Das wollte ich nicht.
Ein Freund hat einen Zwerghamster als Haustier. Diesen fand ich so süß und niedlich, dass ich mich gleich verliebt habe. Ich habe begonnen mich über Zwerghamster zu informieren. Einen Hamster zu halten, ist recht anspruchsvoll bzw. sind es eher die Vorbereitungen. Das denkt man sich im ersten Moment gar nicht. Doch sie benötigen schließlich ein geeignetes Terrarium, welches groß genug ist, eine artgerechte Einrichtung und vor allem gutes Futter, da Zwerghamster diabetesgefährdet sind. Man sollte sich auch bewusst sein, dass ein Hamster kein Kuscheltier ist und vor allem nachtaktiv. Sie sind Einzelgänger und tagsüber wollen sie nicht gestört werden. 🐹
Aufgrund meiner Begeisterung und weil ein Zwerghamster recht pflegeleicht ist – zumindest, wenn das Terrarium dann mal richtig eingerichtet ist – wollte ich gerne einen haben. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte der kleine Fellpopo auch schon einziehen. Fridolin heißt er und lebt nun schon seit April 2021 bei mir. Anfangs war er noch ein wenig bissig. Aber wir haben uns sehr schnell aneinander gewöhnt und angefreundet. Nach 4 Wochen hat er schon Leckerlis aus meiner Hand genommen. Kurze Zeit später kam er auch auf meine Hand gekrabbelt. Das war sehr schön, da Hamster in der Regel viel Zeit benötigen, bis sie wirklich handzahm werden.
Das Füttern klappt auch gut. Bei der Reinigung des Geheges benötige ich Hilfe, aber das ist okay.
Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen.
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