Weitere SMA-Life-Hacks zum Thema „Hobbys“ und weitere Alltagshelfer folgen in meinen nächsten beiden Berichten.
Schon als ich ein Kind war, liebte ich Nudeln und meine Eltern nannten mich manchmal scherzhaft „Camilla-Spaghetti“. Auch im gesetzten Alter von 50 Jahren esse ich gerne Pasta, habe jedoch bei einigen Sorten Schwierigkeiten, sie zu kauen. Darüber hinaus sind Formen wie Makkaroni oder Spaghetti einfach sehr unpraktisch für mich. Und so kam mir vor einiger Zeit die Idee, doch auf Fadennudeln umzusteigen. Sie sind hauchdünn, bereits so kurz, dass sie perfekt auf einen Löffel passen und blitzschnell zubereitet.
Ich gebe es zu: Ich habe eine große Leidenschaft für Tassen, Gläser und ganz besonders – warum auch immer – für Thermobecher. Mein Schrank platzt aus allen Nähten und das perfide ist, dass ich nur ganz wenige dieser Pötte überhaupt heben kann. Eine ganz besondere Begeisterung hege ich für Becher aus Edelstahl. Sie sind leicht, unverwüstlich, sehen gut aus und jedes Getränk schmeckt gut daraus.
Allerdings haben sie einen erheblichen Nachteil, denn sie leiten Hitze und Kälte sehr gut. D. h., Kaffee und andere Heißgetränke kann ich daraus nicht trinken, da die meisten der leichteren Becher keinen Henkel haben und daher einfach zu heiß sind, um sie zu greifen. Um sie dennoch benutzen zu können, habe ich lange nach einer Lösung gesucht und schließlich Varianten mit Isolierhüllen und Griff gefunden. Diese haben zwei Vorteile, denn ich kann meine Edelstahlbecher nun gefahrlos anfassen und habe zudem einen Griff, der mir das Hochheben erleichtert.
Ich habe nachgewogen: Meine Becher wiegen jeweils 46 g und die Isolierhülle 23 g. Beide zusammen bringen also ein Gewicht von nur 69 g auf die Waage.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber bei mir ist es so, dass ich schnell in den Unterzucker rutsche, wenn ich nicht regelmäßig zumindest eine Kleinigkeit esse. Mein standardmäßiges „Elf-Uhr-Loch“ habe ich – wer hat‘s erraten? – täglich so gegen 11:00 Uhr.
Um auf Schokolade und anderen Süßkram zu verzichten, habe ich im Büro gerne etwas Mandelmus oder Erdnussbutter dabei. Natürlich ist es kein Problem, sich ein Glas auf den Tisch zu stellen und etwas heraus zu löffeln, aber das sieht nicht nur unprofessionell aus, sondern ist auch nicht besonders praktisch.
Aus diesem Grunde kam mir die Idee, täglich eine Portion in eine dieser kleinen Silikon-Reisefläschchen abfüllen zu lassen. Meine sind lebensmittelecht, BPA-frei und haben einen Karabiner, mit dem ich sie am Rollstuhl befestigen kann. So habe ich den kleinen Snack immer griffbereit. Die Behältnisse sind schnell wieder ausgewaschen und durch die große Öffnung problemlos zu befüllen.
Es gibt sie in verschiedenen Größen und wer mag, kann die Idee auch auf wiederverwendbare „Silikon-Knautschies“ ausweiten, die mit Joghurt oder Apfelmus gefüllt werden können. Das habe ich auch ausprobiert und es klappt wunderbar.
Ich habe bereits von meiner Leidenschaft für Edelstahl und Karabiner gesprochen. Beide werden bei diesem Lifehack vereint.
Vor dem Lockdown war ich gerne unterwegs, habe mich mit Freunden getroffen und Kaffee getrunken. Manchmal habe ich da nur einen Espresso getrunken, weil die Tasse so schön leicht ist. Andere Male habe ich um einen Strohhalm gebeten, fand das aber nie sehr umweltfreundlich. Um unabhängig und flexibel sein zu können, habe ich mir daher einen faltbaren Strohhalm aus Edelstahl gekauft, der geknickt ganz klein in seiner Box liegt und mittels eines Karabiners am Rollstuhl befestigt werden kann. Den habe ich immer dabei und ich freue mich schon darauf, wenn ich ihn das nächste Mal unterwegs einsetzen kann.
Fortsetzung folgt...
Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen.
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