Wie bist Du zu dem Roboterarm gekommen?
„Und zwar habe ich auf einer Reha-Messe in Düsseldorf diesen Roboterarm entdeckt und fand den total spannend und die hatten dort auch viele andere Arm-unterstützende Hilfsmittel. Ich hatte erst ein anderes Arm-unterstützendes Hilfsmittel angeguckt und wollte das haben. Aber da sich meine Behinderung dann in der Zwischenzeit doch so stark verschlechtert hat, musste ich dann auf den Roboterarm umsteigen.“
Wie funktioniert die Beantragung und was gilt es, zu beachten?
„Ganz wichtig ist, bei der Beantragung darauf zu achten, dass der Roboterarm wie eine Prothese angesehen wird – also als Armersatz und nicht als Arm-unterstützendes Hilfsmittel. Dann bezahlt die Krankenkasse nämlich (nach individueller Prüfung). Also man bekommt das schon komplett erstattet. Man muss dann halt mit der Krankenkasse diskutieren und muss auch ein Video beim MDK einreichen, wo man den benutzt hat und erprobt hat, welche Dinge man tun kann mit dem Arm. Die Firma hilft einem auch bei der Beantragung von dem Arm.“
Wie bewertest Du das Gerät?
„Ich würde ihm drei von fünf Rollstühlen geben. Erstens stößt er an die Grenzen, dass er nur 1,5 Kilo halten kann und deswegen eben nicht die Kraft hat, die man teilweise bräuchte. Zum Beispiel eine schwere Haustür lässt sich nicht öffnen – die Wohnungstür hingegen schon. Aber was bringt es mir, wenn ich aus der Wohnung rauskomme, aber die Haustür nicht aufmachen kann. Und es bedarf halt sehr, sehr viel Übung.“
Fortsetzung folgt...
Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen.
Text: Biogen-240305, Video: Biogen-133985