Bevor es losgeht, steht noch einiges an Papierkram an. Um mögliche Probleme zu vermeiden, ist es sinnvoll den Rollstuhl vorab per Mail oder telefonisch bei der Fluggesellschaft anzumelden. Viele Fluggesellschaften haben vorgefertigte Formulare, bei denen die Größe, Gewicht, Model, Art des Akkus, etc. angegeben werden müssen. Manche Hilfsmittelhersteller haben auf ihrer Homepage Flugzertifikate für die einzelnen Produkte. Diese sind super hilfreich und am besten sollte man die als Anhang beifügen.
Damit am Tag des Fluges keine Probleme entstehen, nehme ich alle Formulare nochmal in Papierform mit. Beim Check-In erhalten der Rollstuhl und in meinem Fall auch das Zuggerät ein eigenes Etikett. Dort bestehe ich auch immer darauf meine Hilfsmittel (Rollstuhl und Zuggerät) bis an die Flugzeugstür mitzunehmen. Wenn man am Flugzeug angekommen ist, sollte man auch beachten, dass die Akkus entfernt werden müssen. Dabei entnehme ich immer alle losen Teile, die verloren gehen könnten. Wichtig zu wissen ist, dass man laut der EU-Verordnung immer zwei kostenlose Hilfsmittel mitnehmen darf. Das Zuggerät und der Rollstuhl werden dann als letztes in das Flugzeug verladen und ich sitze auf den Flugzeugrollstuhl um.
Im Normalfall darf ich ganz entspannt als erstes ins Flugzeug einsteigen und meistens muss ich als letztes auch wieder aussteigen. An Board gibt es auch einen schmalen Rollstuhl, um bis zur Toilette zu kommen. Sollte ein Anschlussflug anstehen oder sonstiger Zeitdruck herrschen, bitte unbedingt der Crew Bescheid geben, sodass man auch als erstes aussteigen kann.
Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen.
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