Redaktionsteam - Jasmin
Redaktionsteam - Jasmin
JAHRGANG 1982 •
SMA TYP II

Atemübungen mit SMA – Mehr Luft, mehr Bewusstsein

Atmen scheint selbstverständlich – bis es zur Herausforderung wird. Mit den richtigen Atemübungen kannst du deine Atmung vertiefen, Spannungen lösen und neue Energie schöpfen.

Ein Foto von Jasmin, wie sie die Augen schließt und tief ausatmet, während sie sich im Freien befindet.
Ein Foto von Jasmin, wie sie die Augen schließt und tief ausatmet, während sie sich im Freien befindet.

Atmen ist mehr als nur ein Reflex

Mit SMA ist das Atmen oft keine Selbstverständlichkeit. Die Atemmuskulatur ist geschwächt, die Atmung flacher – und ja, wir wissen alle, wie sich das anfühlt. Doch was mir geholfen hat, ist, meine Atmung bewusst zu nutzen. Sie ist nicht nur eine körperliche Funktion, sondern auch ein Schlüssel zu mehr Lebensqualität und mentaler Stärke.

Und das Beste: Mit ein paar einfachen Techniken kannst du deinen Atemraum erweitern – und dadurch nicht nur besser atmen, sondern dich auch insgesamt wohler fühlen.

Ohne Atmung kein Bewusstsein

Das klingt radikal, aber es stimmt: Wer nicht atmet, verliert das Bewusstsein. Unsere Atmung ist weit mehr als ein physischer Vorgang – sie beeinflusst, wie präsent und klar wir uns fühlen.
Flache Atmung macht nicht nur den Körper schlapp, sondern lässt auch den Geist unruhig werden.

Bewusste Atmung hat für mich den Spieß umgedreht: Wenn ich meinen Atem kontrolliere, fühle ich mich ruhiger, stabiler und irgendwie wieder „ganz da“.

Die Wellenatmung: Luft holen in Wellen

Eine Technik, die ich jedem ans Herz legen kann, ist die Wellenatmung. Sie bringt mehr Tiefe und Leichtigkeit in die Atmung – ohne den Körper zu überfordern. Dabei fließt der Atem wie eine Welle durch den Körper.

So funktioniert es:

  1. Einatmen: Beginne im Bauch, lass den Atem dann in den Brustkorb wandern. Spüre, wie sich dein Körper Stück für Stück ausdehnt.
  2. Ausatmen: Lass die Welle zurückfließen – erst aus dem Brustkorb, dann aus dem Bauch. Und ganz wichtig: Mach dabei einen Ton.

Dieses tönende Ausatmen – ein sanftes „Ahhh“ oder Seufzen – ist unglaublich befreiend. Es löst Spannungen im Körper und lässt Stress buchstäblich ausströmen.

Das Erstaunlichste? Ich kann mittlerweile tiefer einatmen, als meine nächtliche Beatmung mir Luft gibt. Das hätte ich nie gedacht. Aber mit der Wellenatmung hat mein Körper gelernt, das Maximum aus dem vorhandenen Atemraum herauszuholen./span>

Tönendes Ausatmen: Loslassen mit Klang

Das tönende Ausatmen ist für mich mehr als nur ein Geräusch – es ist wie ein Ventil, das alles Schwere entlässt. Dieser Klang bringt den Körper in Schwingung und sorgt für eine spürbare Entspannung – körperlich und mental.

Es mag anfangs ungewohnt klingen, aber glaub mir: Mit jedem „Ahhh“ schaffst du ein bisschen mehr Platz für Leichtigkeit und Energie.

Meine Botschaft an dich

Dein Atem ist nicht nur eine Funktion, sondern deine Verbindung zu dir selbst und zur Welt. Die Wellenatmung und das tönende Ausatmen sind einfache Werkzeuge, die dir helfen können, deinen Atemraum zu erweitern und wieder mehr Energie sowie Klarheit zu spüren.

Probier es aus – dein Atem kann mehr, als du vielleicht denkst.

Redaktionsteam - Jasmin
Redaktionsteam - Jasmin
JAHRGANG 1982 •
SMA TYP II

Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen. 

Biogen-258994

Abonniere unseren Newsletter!

Dein Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
<b>Vielen Dank für deine Anmeldung! Um die Anmeldung zum SMAlltalk Newsletter abzuschließen, müssen wir deine E-Mail-Adresse bestätigen. Klicke dafür bitte auf den Link in der E-Mail, die wir dir gerade geschickt haben.

* Pflichtfeld

 

Newsletter
Newsletter

Andere Artikel zum Thema Hilfsmittel & Hacks