Maskenbildnerin, Kameramann, ausgebildete Schauspieler, Statisten und natürlich die Film-Studentin übernahmen für einen Tag – im wahrsten Sinne des Wortes – die Regie in meiner Wohnung. Ich drückte mich rückwärts an die Wand, um nicht im Weg zu stehen und beobachtete begeistert, wie Möbel gerückt, Winkel ausgeleuchtet, Menschen geschminkt und Texte final geprobt wurden. Eine herrliche Atmosphäre!
Der Aufwand, einen Film zu drehen, ist groß. Umso mehr staunte ich, mit wie viel Leidenschaft und Hang zur Perfektion alle Beteiligten dieses Projekt unterstützen. Und so wurde mein Bett zum Tatort eines Erstickungstodes und mein Badezimmer zu einem Ort, an dem ein Mann an einer Stichwunde verblutete. Seine Schreie waren so schaurig, dass ich Angst hatte, dass meine Nachbarn die Polizei rufen. Auch das Wohnzimmer wurde zum Schauplatz, dieser Raum jedoch blieb ohne Leichen.
Den ganzen Tag über surrte die Atmosphäre voller Energie und es wurde unendlich viel gelacht! Daran habe ich mich sehr gerne zurück erinnert, als ich dann den fertigen Film gesehen habe, der durchaus sehr ernst und sozialkritisch ist.
Fortsetzung folgt...
Hinweis: Erkennbare Markennamen sind willkürlich gewählt und dienen ausdrücklich nicht der Produktplatzierung. Biogen nimmt keinerlei Einfluss auf Umsatzgeschäfte der auf SMAlltalk sporadisch erkennbaren Markenhersteller und es bestehen diesbezüglich keinerlei Erwartungen.
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